Sekten

Wie US-Sekten auf Stimmenfang gehen

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In Amerika wird der Meinungsfreiheit einen sehr hohen Stellenwert beigemessen. Allerdings wird diese Freiheit von einer Vielzahl von (echten und falschen) Kirchen genutzt, um auf Stimmen- (Seelen-)fang zu gehen. Es gibt Hunderte Sekten, zum Teil mit haarsträubenden Ansichten. Ihre Heilsverkünder versammeln oft Tausende Anhänger um sich...

Im Herbst 2006 wurde beispielsweise ein flüchtender Sektenführer bei Las Vegas festgenommen, der es sogar unter die „10 Most Wanted“ des FBI geschafft hatte. Er hatte über Jahrzehnte die (Zwangs-)Heirat von Minderjährigen propagiert. Manche Männer hatten teilweise 14 Ehefrauen und 35 Kinder. Ein Entkommen aus dieser Sekte war für die Frauen fast unmöglich, da sie von den Mit­gliedern über Jahre hinweg psychologisch unter Druck gesetzt wurden. Es handelt sich dabei um eine Abspaltung der Mormonen, die vor allem um die Stadt Salt Lake City im Bundesstaat Utah an­sässig sind.

Auch die Scientology kann als ein prominentes Sekten-Bei­spiel genannt werden. In Europa wegen Manipulation ihrer An­hänger eher verpönt und geächtet, ist sie in den USA als Kirche anerkannt und genießt ein dementsprechendes Ansehen (und Steuervorteile).

Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.

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